Wie jedes Jahr sammeln wir IFA-Neuheiten zentral auf einer Seite – alphabetisch sortiert nach Anbieternamen. Der Beitrag wird während Messe regelmäßig aktualisiert. Am besten also immer mal wieder vorbeischauen. Außerdem gibt es regelmäßig News von der IFA auf unserem Twitter-Account und bei Facebook.
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AVM: Betriebssystem-Update für die Fritzbox
Über die meisten Neuerungen des FritzOS 7 haben wir bereits berichtet. So bietet es Smarthome-Vorlagen, um mehrere Befehle auf einmal auszuführen. Für Sensoren wie Tür- und Fensterkontakte lassen sich Push-Nachrichten aktivieren. Außerdem kann ein Fensterkontakt jetzt automatisch die Heizung drosseln, wenn gelüftet wird. Bislang war das neue Betriebssystem nur für vier Modelle verfügbar: die Fritzboxen 7590, 7580, 7560 und 4040. Nach der IFA kommen weitere hinzu. Bis Ende 2018 soll FritzOS 7 auf allen aktuellen AVM-Routern als kostenloses Update zur Verfügung stehen. Eine Liste der Modelle gibt es hier.

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Archos Hello: smarter Hausassistent mit Display
Archos aus Frankreich knüpft an seine Erfahrung als Tablet-Hersteller an – und kombiniert Sprachsteuerung mit einem Display. Die neue Produktlinie Hello basiert auf dem Betriebssystem Android 8.1 und ist in drei Bildgrößen erhältlich: 5, 7 und 10 Zoll – zu Preisen zwischen 150 und 230 Euro. Der Funktionsumfang ähnelt klassischen Smart-Speakern. So spielen die Geräte auf Wunsch Musik ab (Archos kooperiert mit dem ebenfalls französischen Streaming-Anbieter Qobuz), beantworten Fragen oder steuern das Smart Home. Für die Gebäudeautomatisierung hat Archos sich einen internationalen Partner geholt: Tuya Smart stellt seine Cloud-Plattform für die App Hello Connect zur Verfügung. Das chinesische Unternehmen verknüpft über seine Rechenzentren smarte Geräte vieler Hersteller untereinander und mit Online-Diensten wie Amazon Alexa, Google Assistant oder IFTTT.

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Bang & Olufsen: Sprachsteuerung hoch drei
Die Produkte der dänischen Luxusmarke beeindrucken schon immer durch ihr Design. Mit dem drahtlosen Lautsprecher Beosound Edge setzt Bang & Olufsen diese Tradition fort. Er präsentiert sich als kniehohe, minimalistische Scheibe, die entweder aufrecht auf dem Boden steht oder – ähnlich wie eine Bahnhofsuhr – an der Wand hängt. Bei Annäherung beginnt die Touch-Oberfläche aus Aluminium zu leuchten. Durch Rollen des Gehäuses nach vor und zurück kann der Nutzer die Lautstärke regulieren: Je größer die Bewegung, desto stärker die Klangänderung. Für Smart-Home-Einsätze besonders interessant: Beosound Edge arbeitet mit allen drei Sprachassistenten zusammen – Alexa, Google Assistant und Siri. Letztere kommt mit Hilfe von AirPlay 2 zum Zug. Der Lautsprecher soll im November 2018 auf den Markt kommen und 3250 Euro kosten.

Weitere B&O-Neuheit: Die Streaming-Lautsprecher Beosound 1 und Beosound 2 bekommen eine Neuauflage mit integrierten Mikrofonen und Google Assistant. Mehr dazu im News-Beitrag hier.
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Blaupunkt: Chromecast-Lautsprecher mit Sprachsteuerung
Die WLAN-Lautsprecher der Marke Blaupunkt bekommen Zuwachs. Als neues Modell hat der PVA 100 die Sprachsteuerung mit Google Assistant gleich eingebaut – zu erkennen an vier weißen LEDs, die während des Kommandos hinter der Frontblende leuchten. Wie das bisherige Modell PMA 100 lässt sich der Mini-Lautsprecher direkt in einer Steckdose platzieren. Die größeren Exemplare MR 50 und MR 100 kommen mit Netzkabel. Alle haben „Chromecast built-in“, lassen sich also mit anderen kompatiblen Laustprechern zu einer Multiroom-Gruppe verbinden. Der PVA 100, Google Home oder ein anderer Smart Speaker mit Google Assistant übernimmt dann die Konrolle.

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Bosch Smarthome Air: neuer Wohlfühl-Sensor
Als „Fitnesstracker“ für die Wohnung bezeichnet Bosch Smart Home seinen neuen Raumsensor. Er kontrolliert Luftqualität, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Helligkeit und Lautstärke. Leuchtsymbole auf der Oberseite zeigen mit Ampelfarben an, ob alles im „grünen Bereich“ liegt. Das batteriebetriebene Gerät soll sich damit auch ohne Handy verwenden lassen. Wer ihn per Bluetooth ans Smartphone koppelt, erhält aber mehr Informationen – zum Beispiel eine grafische Datenauswertung. Dritte Möglichkeit: das Gerät mit der Smarthome-Zentrale von Bosch verbinden. Dann kann der Sensor auch als Auslöser dienen und zum Beispiel Steckdosen schalten. Erhältlich ab Frühjahr 2019 für 100 Euro.

Weitere Neuerungen im Smart-Home-System von Bosch: Die Überwachungskameras bekommen ein Software-Update mit zusätzlichen Funktionen und der Szenarien-Manager kann automatisch Routinen ausführen. So warnt er zum Beispiel von selbst, wenn nach 22 Uhr noch das Garagentor offen steht.
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Devolo Magic: Mesh-Netzwerk nutzt die Stromleitung
Mesh-Technik sorgt zu Hause für besseren WLAN-Empfang, weil mehrere Funkzellen ineinandergreifen und ein flächendeckendes Netzwerk ergeben. Auch Devolo arbeitet in seiner neuen Magic-Produktlinie mit diesem Trick. Sie nutzt – wie könnte es beim Powerline-Spezialisten anders sein – die Stromleitung als Daten-Backbone im Hintergrund. Die einzelnen WLAN-Stationen lassen sich damit ganz einfach im Haus verteilen: Überall, wo das Funknetz schwächelt, kommt ein Adapter in die Steckdose. Geschieht das innerhalb von zwei Minuten, müssen nicht einmal Tasten gedrückt werden. Die Mesh-Knoten finden sich automatisch. Dank neuester Powerline-Chips im Standard G.hn sollen soll Devolo Magic ein Übertragungstempo von 2400 Megabit pro Sekunde erreichen. Das ist doppelt so schnell wie bisher in Powerline-Netzwerken.

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Eve Systems: vier neue HomeKit-Produkte
Neben seinem runderneuerten Luft- und Temperatursensor Eve Room hat Eve Systems drei überraschende Neuheiten auf die IFA mitgebracht. Mit dem Eve Light Strip hätten wir am wenigsten gerechnet. Der LED-Leuchtstreifen für 79 Euro ist wie sein Philips-Pendant für die indirekte Beleuchtung gedacht. Er verwendet sogar dieselben Steckkontakte, weshalb er sich mit Hue-Erweiterungen verlängern lassen soll. Die Helligkeit liegt mit 1800 Lumen etwas über der von Philips (1600 lm). Außerdem funkt der Strip im WLAN, benötigt also keine Bridge. Die Steuerung übernimmt HomeKit von Apple, wie bei allen Eve-Produkten.

Den passenden Lichtschalter liefert das Unternehmen gleich mit: Eve Light Switch ist ein Taster für die Unterputzmontage. Er kommt an Stelle des normalen Lichtschalters in die Wand und lässt sich mit beliebigen Home-Kit-Szenen oder -Aktionen belegen. Handelsübliche Blenden und Rahmen passen ihn an Schaltersysteme von Gira, Jung, Busch-Jaeger & Co. an. Die Funkverbindung übernimmt ebenfalls WLAN, der Preis soll 99 Euro betragen. Zum Liefertermin von Light Strip und Light Switch macht der Hersteller noch keine Aussagen. Über die dritte Neuheit ist noch weniger bekannt. Am Messestand in Berlin war erstmals der Eve Power Strip zu sehen, eine elegante Steckdosenleiste im Alumiumrahmen. Nur so viel ist bekannt: Alle drei Steckdosen sind einzeln mit HomeKit schaltbar. Zusammen können sie Geräte mit bis zu 3800 Watt Leistung versorgen. Außerdem misst die Steckerleiste den Gesamtverbrauch und zeigt ihn in der Eve-App an.
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Innogy: neue Smarthome-Zentrale
Die letztes Jahr angekündigte Kooperation zwischen Innogy und Medion nimmt Gestalt an – in Form einer neuen Smart-Home-Zentrale. Die Basisstation kommt im Januar für 150 Euro auf den Markt und soll deutlich leistungsfähiger als das bisherige Modell sein. Neben dem Funkprotokoll von Innogy Smarthome (CoSIP) unterstützt sie die Standards Wireless-M-Bus (wMBus), WLAN und Bluetooth. Über Bluetooth lassen sich zum Start acht Produkte von Medion einbinden. Damit gibt es erstmals auch eine LED-Lampe und eine Innenraum-Wetterstation für das Innogy-System. Alle bislang erhältlichen Innogy-Produkte werden weiterhin unterstützt. Zur Konfiguration und Steuerung dient die bekannte Smartphone-App.

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Medion Life+: Smart-Home-Produkte mit WLAN
Unter dem Namen Life+ bringt Medion ein Sortiment neuer Produkte für die Hausautomatisierung auf den Markt. Sie verbinden sich alle übers WLAN mit dem Router, benötigen also keine eigene Funkzentrale. Die Steuerung geschieht per Medion App, mit Amazon Alexa oder Google Assistant. Zum Startsortiment gehören: Überwachungskamera, LED-Streifen, Mehrfachsteckdose, Luftreiniger und ein Zwischenstecker (im Bild von links nach rechts).

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Mitipi Kevin: bleibt allein zu Haus
Anwesenheit simulieren – mit smarten Lampen und Lautsprechern kein Problem. Sie schrecken potentielle Einbrecher ab, weil das Haus immer bewohnt aussieht. In Zukunft geht das auch ohne Smarthome-Installation: Kevin von Mitipi aus der Schweiz soll die nötigen Funkionen in einem Gerät vereinen. Die Box wirft Licht- und Schatteneffekte an die Wand. Gleichzeitig spielt sie typische Geräusche aus einem belebten Haushalt ab. Ihre Helligkeit von 2200 Lumen für warmweißes Licht und zusätzlich 900 Lumen in Farbe sorgen für eine realistische Simulation. Der virtuelle Mitbewohner soll im vierten Quartal 2018 auf den Markt kommen und kostet 200 Euro.

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Nanoleaf Canvas: leuchtende Touch-Panels
Licht zum Anfassen präsentiert Nanoleaf auf der IFA. Die quadratischen LED-Module der Kanadier reagieren auf Berührung und ändern dabei ihre Farbe. Wie die dreieckigen Nanoleaf Light Panels (früherer Name: Aurora) lassen sie sich außerdem per App oder akustisch mit Musik steuern. Und natürlich eignet sich die Nanoleaf Remote als Controller. Im HomeKit-Einsatz haben wir die leuchtende Bluetooth-Fernbedienung bereits getestet.

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Nuki Box: die Türsprechanlage wird zum Smart-Lock
Das österreichische Unternehmen Nuki hat sich mit dem gleichnamigen SmartLock einen Namen gemacht. Nun ist die Gegensprechanlage in Ein- und Mehrfamilienhäusern dran. Die Nuki Box wird mit dem Türsummer verbunden und öffnet automatisch, wenn ein Bewohner mit seinem Smartphone nach Hause kommt. Dem Paketboten lässt sich auch von unterwegs aus öffnen. Das Prinzip ähnelt dem Nello One (hier unser Test), der übrigens auch mit Smart Locks von Nuki kompatibel ist. Die Installation der Box übernimmt ein Fachmann, für die Nutzung fallen Gebühren an. Singlehaushalte bezahlen 39 Euro für zwei Jahre (2 Nutzer). Familien sind mit 79 Euro dabei (10 Nutzer). Außerdem gibt es ein Business-Paket für Unternehmen mit bis zu 100 Nutzern. Es kostet 199 Euro für zwei Jahre.

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Philips Hue: wetterfester Lightstrip und mehr
Die Liste der Neuheiten zum drahtlosen Lichtsystem ist so lang, dass sie den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. Über ein Dutzend Leuchten und Leuchtmittel präsentiert der Hersteller in Signify Berlin. Deshalb gibt es hier einen eigenen News-Beitrag dazu.

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Somnox
Menschen mit Schlafstörungen sollen nicht mehr zu Pillen greifen. Laut Somnox erfüllt das gleichnamige Kuschelkissen denselben Zweck. Darin verborgen: Jede Menge High-Tech, die bei der Entspannung und richtiger Atmung helfen soll. Wie genau das funktioniert, ist in einem extra News-Beitrag hier erklärt.

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Sonos Amp: Streaming-Verstärker mit HDMI
Der Streaming-Versträrker Connect:Amp von Sonos bekommt einen Nachfolger. Das neue Modell ist im Namen abgespeckt – es heißt einfach Amp – legt ansonsten aber überall zu. So liefern seine Endstufen nun 125 Watt pro Kanal an 8 Ohm (bislang: 55 Watt). Damit lassen sich auch leistungshungrige HiFi-Boxen versorgen – oder Einbaulautsprecher im Smart Home. Eine Kooperation mit Sonance liefert passende Modelle dafür: Die Wand-, Decken- und Outdoor-Lautsprecher des kalifornischen Klangausrüsters und das Multiroom-System werden aufeinander abgestimmt. Vorteil für den Nutzer: Er kann Sonance-Speaker wie Sonos-Modelle mit der der Truplay-Funktion einmessen. Unabhängig davon funktioniert der Amp natürlich weiterhin mit anderen Boxen. Wer Ton vom Fernseher über sein Sonos-System hören will, kann seinen TV nun per HDMI an den Amp anschließen. Wie die kürzlich vorgestellte Soundbar Sonos Beam bringt auch der Verstärker einen HDMI-Eingang mit.

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Tado: Neue Thermostate mit Klima-Assistenten
Die Münchener Wohnklima-Experten stellen auf der IFA eine neue Generation ihrer smarten Thermostate vor. Die Modelle mit dem Kürzel v3+ werden von einer überarbeiteten App gesteuert. Sie überwacht die Heizungsanlage, gibt Tipps zum Lüften warnt zum Beispiel vor Pollenflug. Mehr Informationen liefert die ausführliche News hier.

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TP-Link Kasa: zwei neue Überwachungskameras
Netzwerk-Spezialist TP-Link bringt seine smarten Überwachungskameras nach Deutschland. Die Kasa Cam KC120 nimmt Videos in Full-HD auf. Ihre Bilder lassen sich außer per App auch auf dem Amazon Echo Show und Echo Spot anschauen. Ein Fire TV Stick oder Google Chromecast bringen sie auf den Fernseher. Das Live-Bild kann außerdem über Amazon Alexa und Google Assistant ein- oder ausgeschaltet werden. Gleiches gilt für die wetterfeste Kasa Cam Outdoor KC200. Bis zur Markteinführung des Cloud-Dienstes Kasa Care im nächsten Jahr, ist die Speicherung von Aufnahmen der vergangenen 30 Tage kostenlos. Danach soll es Abo-Modelle mit Speicherzeiten von 14 und 30 Tagen geben.

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Trekstor: Smarthome-Produkte mit Sprachsteuerung
Der deutsche Hardware-Anbieter Trekstor nimmt Smarthome-Produkte in sein Sortiment auf. Unter dem Namen Genie kommen als erstes LED-Lampen und Zwischenstecker auf den Markt. Die Geräte sollen mit Amazon Alexa und Google Assistant steuerbar sein. Mehr ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

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Aufmacherfoto: Messe Berlin