Transparenz: meine Grundsätze

An dieser Stelle möchte ich gerne ein paar Worte über die Inhalte auf digitalzimmer.de verlieren. Als langjähriger Journalist und Blogger fühle ich mich besonders zu Transparenz verpflichtet. Im Zeitalter von Content-Marketing, Influencern und kostenlosen Webseiten ist nicht immer klar, woher eine Information stammt und welche Interessen damit verbunden sind. Deshalb möchte ich offen mit dem Thema umgehen.

Gleich vorab: Schleichwerbung gibt es auf digitalzimmer.de nicht. Sie ist per Gesetz verboten (§5a, Abs. 6 UWG) und als freiberuflicher Autor halte ich mich wie festangestellte Kollegen an den Kodex des Deutschen Presserats. Er legt fest, dass Verleger und Redakteure „auf eine klare Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken“ zu achten haben.

Wo Werbung draufsteht …

… ist auch Werbung drin. Aber nirgendwo sonst. Soll heißen: Jede Anzeigenfläche, die Geld einbringt, ist entsprechend gekennzeichnet. Auch sogenannte Provisions-Links aus dem Affiliate-Programm von Amazon & Co. sind klar erkennbar und verstecken sich nicht im Beitragstext. Leserinnen und Leser sollen merken, wenn sie auf eine Werbefläche tippen oder klicken.

Ungekennzeichnete Advertorials und Gastbeiträge von Unternehmen oder Marketing-Agenturen finden hier im Blog nicht statt. Hersteller können sich auch in keine Berichterstattung einkaufen oder Einfluss darauf nehmen. Die Auswahl der Themen und die Inhalte der Beiträge sind redaktionell unabhängig. Genauso wenig setzte ich Tools zur Anzeigenoptimierung ein oder sammle Besucherdaten, um sie an Dritte weiterzuverkaufen. Meiner Meinung nach lebt ein Blog vom Vertrauen der Lesenden und von seiner Glaubwürdigkeit. Das werde ich nicht aufs Spiel setzen.

Woher kommen die Geräte?

Viele meiner Testprodukte kaufe ich selbst. Schon deshalb, weil sie privat im Einsatz sind – um möglichst viel praktische Erfahrung damit zu sammeln. Und weil ein Dauerbetrieb nötig ist, um regelmäßig über Software-Updates oder neue Funktionen berichten zu können. Allerdings würde die Anschaffung sämtlicher Neuheiten auf diesem Blog mein Budget sprengen. Deshalb greife ich regelmäßig auf Testgeräte der Hersteller zurück. Sie werden mir leihweise für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung gestellt. Nach Erscheinen des Artikels gehen sie normalerweise zurück zum Absender.

Eine Ausnahme bilden sogenannte Dauerleihgaben. Einige wenige Produkte bleiben längere Zeit im Haus. Sie dienen als Referenzen, um andere Geräte mit ihnen zu vergleichen. Auch Netzwerk-Technologien wie AirPlay, Mesh oder Z-Wave lassen sich nur testen, wenn genügend kompatible Produkte zur Verfügung stehen. Ob gekauft oder geliehen macht fürs Ergebnis keinen Unterschied. Ich fühle mich meinen Leserinnen und Lesern verpflichtet und muss bei Testurteilen keine Rücksicht auf Firmeninteressen nehmen.

Woher kommt das Geld für den Blog?

digitalzimmer.de wirft nicht genügend Geld ab, um davon zu leben. Der Blog ist daher quersubventioniert durch andere Einnahmen aus meiner Tätigkeit als Journalist, Auto und Berater. Gleichzeitig dient er als Arbeitsgrundlage für weitere Aufträge, denn um im schnelllebigen Smarthome-Markt den Anschluss zu behalten, muss ich ohnehin am Ball bleiben und die aktuellen Entwicklungen verfolgen. Wer Fragen zur Transparenz oder Monetarisierung des Blogs hat, kann mir gerne über die Adresse im Impressum eine E-Mail schicken – oder in den Kommentaren eine Nachricht hinterlassen.