Die Lichterketten von Twinkly bekommen Konkurrenz: Mit Philips Hue steigt der Marktführer für smarte Lichtsysteme in das Geschäft mit Weihnachtbaumbeleuchtung ein. Ab 11. November 2022 soll exklusiv im Online-Shop von Philips Hue (Link) die Lichterkette Festavia erhältlich sein. Viel ist dazu noch nicht bekannt – außer, dass sie 250 Mini-LEDs auf einer Länge von 20 Metern enthält und rund 160 Euro oder 200 Schweizer Franken kosten wird.
Trotz Netzanschluss mit dem von Philips Hue verwendeten Outdoor-Stecker ist die Festavia für den Innendienst gedacht und nicht wetterfest. Die Entscheidung fiel wohl deshalb auf das Outdoor-Netzteil, weil sich damit zwei Lichterketten bequem an einem Stromanschluss betreiben lassen.
Die Festavia hat einzeln ansteuerbare LEDs
Ähnlich wie in den Gradient Lighstrips von Philips Hue ist jeder Lichtpunkt einzeln steuerbar, was Farbverläufe entlang der Kette ermöglichen soll. In seiner Philips Hue-App spendiert Hersteller Signify den Lämpchen außerdem einen neuen Effekt namens Sparkle (Funkeln). Ein Diffus-Modus soll fünf Farben nach dem Zufallsprinzip auf die Kette verteilen. Über die Integration ins Hue-System mit Bridge stehen obendrein Funktionen wie die Musik-Synchronisation mit Spotify und Samsung SmartThings zur Verfügung – damit die LEDs im Rhythmus blinken und die Farbe wechseln.
Unterschiede zu den Twinkly-Produkten
Was Festavia wohl nicht haben wird, ist die Möglichkeit eigene Muster zu entwerfen und mit dem Finger am App-Bildschirm quasi „auf den Baum zu zeichnen“ – eine Spezialität der Twinkly-Produkte (siehe Test). Auch muss sich zeigen, wie Philips Hue mit weißem Licht in regelbarer Farbtemperatur umgeht. Bei Twinkly sind dafür spezielle Lichterketten nötig (Gold & Silber-Edition). Die bunten Varianten können nur einen festgelegten Weißton wiedergeben.
Für Hue-Besitzer ist Festavia eine schöne weihnachtliche Ergänzung ihres Lichtsystems. Besonders wenn man bedenkt, dass die Brigde ab 2023 den neuen Smarthome-Standard Matter unterstützen wird. Der ist bei Twinkly vorerst kein Thema – hat das Unternehmen erst im Herbst auf der IFA erklärt.
Aufmacherbild: Signify