Nach Sensoren, Zwischensteckern, Rauchmeldern und Heizungsreglern bekommt nun auch das Herzstück von Bosch Smart Home einen Nachfolger. Der Controller erscheint in zweiter Generation – und setzt die Trennung vom hauseigenen Funkstandard fort. Denn die neue Zentrale unterstützt nicht mehr das 868-Megahertz-Protokoll früher Bosch-Produkte. Sie setzt voll ganz auf Zigbee 3.0.
Heißt für Käuferinnen und Käufer der ersten Stunde: Sie könnten nach einem Wechsel viele Produkte der ersten Generation am neuen Controller nicht mehr verwenden – darunter Rauchmelder, Heizkörperregler, Unterputz-Lichtsteuerung und Rollladensteuerung sowie den großen Zwischenstecker. Ein Kompatibilitäts-Check im Internet (Link) gibt den vollständigen Überblick.
Wer beim alten Controller bleibt, kann auch künftig auf zuverlässige Funktion und Software-Updates vertrauen, so der Hersteller. Er wird dann aber auf Neuerungen wie den Smarthome-Standard Matter verzichten müssen. Bosch hat ihn nur für die neue Zentrale angekündigt. Für Umsteiger mit Altgeräten werde aber an einer Lösung gearbeitet, heißt es. Sie soll den Weiterbetrieb von Funkprodukten mit 868-MHz-Protokoll am neuen Controller ermöglichen. Die Zentrale der zweiten Generation kommt im Dezember in Deutschland auf den Markt – zum Preis von rund 100 Euro. Weitere europäische Länder folgen im Januar 2023.
Aufmacherbild: Bosch Smart Home