IFTTT und andere Online-Dienste steuern vernetzte Geräte übers Internet. ©digitalzimmer

Smarthome-Dienst IFTTT führt Abo-Modell ein

Zehn Jahre sind genug: Linden Tibbets, Gründer von If This Than That (IFTTT) hat seine Nutzer über das Ende der Kostenlos-Kultur im Angebot informiert. Der amerikanische IoT-Dienst, der Geräte übers Internet miteinander vernetzt (LINK), führt ein Abo-Modell ein. Im Gratiskonto wird die Zahl der Verknüpfungen begrenzt. Nur noch drei sogenannte Applets können Nutzer anlegen, um etwa am Ende ihres Alexa-Timers eine Lampe blinken zu lassen.

Applets mit mehren Geräten und Funktionen

Gleichzeitig erweitert sich für zahlende Abonnenten der Funktionsumfang. In IFTTT Pro sollen sie erstmals die Möglichkeit bekommen, Regeln mit mehreren Schritten und logischen Verknüpfungen anzulegen. Damit nähert sich der US-Dienst seinem deutschen Pendant Conrad Connect an, das bereits seit einigen Monaten auf Abos setzt. Außerdem verspricht IFTTT, das Applets schneller ausgeführt werden sollen und bietet einen Support für zahlende Kunden an.

Übergangsangebot für Bestandskunden

Kreativ ist die Übergangslösung für bestehende Nutzer: Sie können bis zum 4. Oktober 2020 auf der Webseite des Anbieters den monatlichen Preis für ein Jahr im voraus selbst bestimmen (LINK). Verschiedene Optionen zwischen 1,99 und 9,99 US-Dollar stehen zur Wahl. Nach der Ablauf der zwölf Monate steigt die Abogebühr dann auf den regulären Preis von 9,99 Euro im Monat.

2 Gedanken zu „Smarthome-Dienst IFTTT führt Abo-Modell ein“

  1. Geht gar nicht. meine Applets, die ich in jahrelanger zeit gebaut habe sollen jetzt weg sein, wenn ich nicht bezahle. Tschüss ifttt.

    1. Sie haben die Laufzeitbegrenzung auf ein Jahr abgeschafft. Man kann den seinen Preis jetzt dauerhaft wählen. Ich zahle künftig 1,99 Dollar pro Monat, finde ich fair.

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