Der Parrot Pot gießt Pflanzen automatisch

Der Parrot Pot ist die logische Weiterentwicklung des Pflanzensensors Flower Power. Er misst nicht nur die wichtigsten Wachstumfsfaktoren wie Temperatur, Helligkeit, Bodenfeuchtigkeit und Düngergehalt, sondern gießt auch die Pflanze. Sein Hersteller hat dazu im doppelwandigen Blumentopf ein elektronisches Bewässerungssystem untergebracht: Ein umlaufender Tank zwischen den Kunststoffwänden soll Wasser für bis zu vier Wochen fassen, das dann nach Bedarf an die Blumenerde abgegeben wird. Seine Gießvorschriften bezieht der Pot von derselben Datenbank im Internet, die auch den Pflanzensensor Flower Power mit Informationen versorgt.

Die neue App Flower Power 2 soll den Bluetooth-Blumentopf unterstützen. Bilder: Parrot
Die neue App Flower Power 2 soll den Bluetooth-Blumentopf unterstützen. Bilder: Parrot

Die zugehörige App für Android- und iOS- soll bis zur Markteinführung im April ein Update erfahren. Sie steht mit dem Parrot Pot per Bluetooth in Verbindung und überträgt das Bewässerungsprogramm drahtlos zum Topf. Danach gießt der digitale Gärtner automatisch – auch ohne Smartphone. Nur wer wissen will, wie es seiner Pflanze geht, ob sie genug Licht oder Dünger hat, der muss mit aktivierter App in Funkreichweite gehen, um die Vitaldaten des Sensors auszulesen. Vier AA-Batterien im Fuß des Pot sollen den Betrieb für mindestens ein Jahr sicherstellen. Dank Schutzklasse IPX5 (Wasserstrahl) dürfte er auch Regengüsse im Freien überstehen.

digitalzimmer.de meint: Wenn schon digital Gärtnern, dann richtig. Mit einem Parrot Pot übersteht die Pflanze auch längere Abwesenheit, etwa wenn der Nachbar zur selben Zeit verreist ist. Ganz billig dürfte der Spaß aber nicht werden: Ein Parrot-Pflanzensensor ohne Bewässerungstechnik kostet bereits um die 50 Euro. Zum Preis des Pot hat sich Parrot noch nicht geäußert. Auch muss das botanische Gadget erst einmal auf den Markt kommen. Der Hersteller hat seine Erfindung auf der CES 2015 erstmals vorgestellt und im Januar auf der CES 2016 erneut präsentiert. Manche Neuzüchtungen brauchen eben etwas länger …