FritzSmart-Gateway in Wandsteckdose

AVM: FritzSmart-Gateway in Kürze erhältlich

Fritzbox-Hersteller AVM gibt den Marktstart seines Smarthome-Gateways bekannt. Die unlängst vorgestellte Funkerweiterung für Fritzbox-Router soll schon bald erhältlich sein. Unverbindliche Preisempfehlung: 89 Euro. Käuferinnen und Käufer bekommen einen Steckadapter im Look bisheriger WLAN-Repeater. Allerdings dient WLAN nur zur Verbindung mit der heimischen Fritzbox, das Gateway vergrößert nicht die Funkreichweite des Routers.

Das FritzSmart-Gateway kommt wie ein WLAN-Repeater in eine Steckdose. Bild: AVM
Zigbee-Leuchtmittel und -Steckdosen an der Fritzbox

Stattdessen bringt es den zusätzlichen Funkstandard Zigbee ins Smarthome-System von AVM. Der Hersteller nutzt ihn, um seine Lichtsteuerung deutlich auszubauen. Neben den Dect-ULE-Lampen von AVM und der Telefom, die es nur mit E27-Gewinde gibt, lassen sich damit Leuchtmittel vieler Hersteller und in diversen Formfaktoren an der Fritzbox anmelden.

Von den beliebten, aber hochpreisigen Philips-Hue-Modellen (Generation 3-6) über Ikea und Ledvance bis zu Müller Licht und Paulmann reicht die Auswahl. Hinzu kommen aktuell zehn Zwischenstecker, darunter sogar Discounter-Ware von Lidl. Alle Produkte wurden laut AVM auf ihre Kompatibilität hin getestet.

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Dank Zigbee 3.0 funktionieren eventuell auch andere, der Hersteller verspricht den zuverlässigen Betrieb aber nur mit Produkten, die auf seiner Zigbee-Kompatibilitätsliste (Link) stehen. Voraussetzung für den Betrieb des Gateways ist eine Fritzbox mit dem neuesten Betriebssystem FritzOS 7.50.

Die Kompatibilitätsliste des Gateways von AVM im Internet. Bild: Hersteller
Zusatznutzen: Mehr Dect-ULE-Geräte im Smarthome

Rund 40 Zigbee-Geräte sollen sich am neuen Gateway anmelden lassen. Darüber hinaus kann die Reaktion unzuverlässig werden. Eine Philips-Hue-Bridge ist bekanntlich auch nur auf +/- 50 Lampen ausgelegt. Postiver Nebeneffekt des FritzSmart Gateways: Es erhöht die Zahl verwendbarer Dect-ULE-Geräte. Die genaue Menge hängt wohl davon ab, welche Produkte und vor allem Telefone an der Fritzbox angemeldet sind. Aber eine Verdoppelung scheint unter günstigen Umständen möglich. So ist das Gateway auch für Nutzer interessant, denen zwölf Heizkörperregler oder zehn schaltbaren Steckdose (Link) bislang zu wenig waren.

Aufmacherbild: AVM

3 Gedanken zu „AVM: FritzSmart-Gateway in Kürze erhältlich“

  1. Ich habe es an anderer Stelle im Blog schon mal erwähnt: Ich betreibe seit Jahren >20 DECT200-Steckdosen im Haus ohne jegliche Probleme. Die angebliche Limitierung auf max. 10 von diesen Steckdosen laut AVM halte ich für ein Relikt aus sehr, sehr alter Vergangenheit.

    1. Hallo Fallout Boy,
      die Angaben stammen aus dem Servive-Bereich von AVM und sind nach wie vor aktuell (Link). Allerdings dürfte der Hersteller dabei konservativ rechnen, um für die angegebenen Mengen eine zuverlässige Funktion garantieren zu können. Die realen Zahlen liegen sicher höher, hängen aber von verschiedenen Faktoren ab. Insbesondere die Zahl der angemeldeten Dect-Telefone spielt eine Rolle. Wer gleichzeitig die maximale Zahl von sechs Schnurlostelefonen oder Dect-Türsprechanlagen ausschöpft, wird die beschriebenen Mengen wahrscheinlich nicht so leicht überschreiten können. Falls es andere Erfahrungen in der Praxis gibt: Gerne hier in den Kommentaren posten.

      Viele Grüße aus dem Digitalzimmer

      1. PS. Die Zahl möglicher Dect-ULE–Geräte lässt sich übrigens nicht nur mit dem FritzSmart Gateway erhöhen. Auch eine zusätzliche Fritzbox als Fritz-Mesh-Repeater im Netzwerk trägt dazu bei.

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