Digitale Sprachassistenten und Datenschutz – da prallen manchmal Welten aufeinander. Zum Beispiel dann, wenn Gäste zu Besuch kommen, die nicht möchten, dass Aufnahmen ihrer Stimme auf den Servern des Anbieters gespeichert werden. Der einfachste Weg, so etwas zu verhindern, ist die Mikrofone abzuschalten. Aber dann funktioniert natürlich die ganze Sprachsteuerung nicht mehr.
Privater Modus für die Kommunikation
Deshalb hat Google den Gastmodus eingeführt. Er steht auf Google Nest– und Google Home-Lautsprechern sowie auf Smart Displays mit dem Google Assistant zur Verfügung und wird per Sprachbefehl ein- oder ausgeschaltet. Die Befehle dafür lauten:
„Hey Google, Gastmodus aktivieren“.
„Hey Google, Gastmodus deaktivieren“.
Solange der Modus aktiv ist, werden laut Google keine Audioaufnahmen oder Assistant-Aktivitäten im Konto des Nutzers gespeichert. Es ist trotzdem weiterhin möglich, Musik abzuspielen oder Geräte im Smarthome zu steuern. Persönliche Daten wie Kontakte oder Einträge im Kalender stehen allerdings nicht zur Verfügung. Außerdem weist Google darauf hin, dass verbundene Dienste wie YouTube oder Google Maps weiter Aktivitäten aufzeichnen und in ihrem Verlauf festhalten. Eine detaillierte Beschreibung der Funktion gibt es im Internet (LINK).
Der Assistant bestätigt jede Änderung mit einem speziellen Gong. Auf Displays erscheint dazu ein Symbol. Wie sich das Sprachfeedback auf einem Nest Mini anhört, zeigt dieses Twitter-Video.