Ausprobiert: Devolo dLAN LiveCam

Videoüberwachung ganz einfach: Die dLAN LiveCam von Devolo benötigt zur Installation nur eine freie Steckdose – und einen Powerline-Adapter desselben Herstellers in der Nähe des heimischen Routers. Der fischt das Bildsignal der Kamera wieder aus der Stromleitung und übergibt es per Netzwerkkabel an den Router. Je nach privater Geräteausstattung sind die Aufnahmen danach zu Hause im WLAN oder unterwegs per Mobilfunk abrufbar. Als drahtloser Bildschirm dient in beiden Fällen ein Smartphone oder Tablet. Die nötigen Apps gibt es kostenlos im Google Play Store (ab Android 2.2) oder App-Store (ab iOS 4.0).

Devolo_liveCam
Die Überwachungskamera von Devolo braucht nur einen Stromanschluss (Foto: Hersteller)

Installation: echtes Plug and Play
digitalzimmer.de hat die Kamera ausprobiert und kann bestätigen: Der Aufbau ist kinderleicht. LiveCam ans Stromnetz anschließen, die App „dLAN Cockpit” aus dem jeweiligen Store am Mobilgerät installieren und die aufs Kameragehäuse gedruckten Zugangsdaten (ID und Passwort) in die App eintragen, fertig. Zum Lieferumfang des Starter-Kits für 129 Euro gehört ein Powerline-Adapter dLAN 200 AVduo. Laut Devolo funktioniert die LiveCam aber mit allen Modellen der Serien dLAN 200 und dLAN 500. Wer bereits eines davon besitzt, kann die Kamera auch allein erwerben – zum Preis von 99 Euro. Nur spezielle Zusatzfunktionen der Cockpit-App verlangen ein besonderes Modell: den neuen dLAN 500 AV Wireless+. Über ihn lassen sich andere Adapter im Netzwerk per Smartphone mit Namen versehen, verschlüsseln oder zurücksetzen. Der dafür nötige Verbindungsaufbau ins Powerline-Netz klappt mit älteren dLAN-Modellen nicht. Sie wurden lange vor der App entwickelt, weshalb ihnen die nötigen Hard- und Softwareschnittstellen fehlen. Die Kamera ist von dieser Einschränkung allerdings nicht betroffen: Sie bietet mit allen Adaptern denselben Funktionsumfang.