Energiespar-Challenge: Stand Dezember 2022

Dieser Beitrag ist Teil der Energiespar-Challenge 2022/2023, einem persönlichen Blog-Projekt, das klären soll, wie gut sich mit Smarthome-Technik Gas und Strom sparen lässt.


Der Dezember 2022 hat meine Energiespar-Aussichten eingetrübt. Erst war er vergleichsweise kalt: Die Außentemperatur bis zum 18.12. lag im Durchschnitt vier Grad unter Vorjahr. Dann kamen die Feiertage mit Weihnachtsbesuch und Silvesterfeier dazu, während denen ich unsere Gäste ja schlecht im Dunkeln sitzen und frieren lassen konnte. Mit dem Ergebnis, dass der Gasverbrauch fürs Heizen zum ersten Mal seit Beginn dieser Energiespar-Challenge nur minimal gesunken ist – um 1 Prozent gegenüber 2021.

Niedrige Außentemperaturen und die Feiertage brachten wenig Ersparnis. ©digitalzimmer

Unterm Strich ging der Gesamtverbrauch für Warmwasser und Heizen aber trotzdem zurück. Er lag im Dezember bei 3033 Kilowattstunden. Die App des Energieversorgers prognostiziert nun einen Jahresverbrauch von 16.850 kWh – nach 17.000 und 17.960 kWh in den Vormonaten. Zur Erinnerung: Wir kommen von rund 19.000 Kilowattstunden im Jahr. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, haben die Maßnahmen schon jetzt mehr als 11 % Gas gespart.

Festbeleuchtung trieb den Stromverbrauch

Der Weihnachtsbaum und eine komplett erleuchtete Wohnung wie vor den Sparmaßnahmen kosteten im Dezember Energie. Spülmaschine und Trockner liefen öfter als zuvor. Und auch der NAS-Speicher, beim Streamen von Musik und Videos über die Feiertage im Dauereinsatz, trieb den Stromverbrauch in die Höhe. Dass er mit 311 Kilowattstunden noch unter dem Wert von 2021 blieb, hat mich offen gesagt gewundert. Die Ersparnis von 2,23 Prozent gehen über Dezember 2021 ist allerdings kaum der Rede wert. Und am prognostizierten Jahresverbrauch hat sich auch nicht viel geändert.

Entwicklung und Prognose unseres Stromverbrauchs in der App von EnBW. ©digitalzimmer
Die Ergebnisse der Energiespar-Challenge bisher
MonatHeizungEntw.StromEntw.
Sep 22384 kWh+ 88 %218 kWh– 29%
Okt 22434 kWh– 63 %253 kWh– 20%
Nov 221469 kWh– 34 %303 kWh– 15%
Dez 222287 kWh+ 1 %311 kWh– 2 %
Prozentzahlen: Entwicklung gegenüber Vorjahr

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