Philips hat die Programmauswahl seiner Fernseher mit Internet-Anschluss erweitert: Videociety steuert ab sofort Spielfilme in HD-Qualität und mit Surround-Sound in Dolby Digital 5.1 bei. Die Online-Videothek war bislang nur über Blu-ray-Player mit BD-Live-Funktion erreichbar. Nun sollen auch Besitzer eines Net-TV aus dem Jahr 2011 oder 2011 die Filme per Fernbedienung ausleihen können. Der Webstandard HbbTV („Hybrid broadcast broadband Television“), den die Philips-Geräte unterstützen, macht es möglich. Eine Liste kompatibler Modelle ist auf der Videociety-Webseite abrufbar.

Die Preise liegen auf gewohntem Niveau und betragen zwischen 2,99 und 5,99 Euro für 48 Stunden Ausleihe – je nach Aktualität und Attraktivität des Films. Bezahlt wird entweder direkt bei jedem Leihvorgang oder über ein Guthabenkonto, das sich per Kreditkarte oder Paypal-Konto aufladen lässt. Vertragsbindung gibt es keine. Besitzer älterer Net-TV-Modelle von 2010 benötigen allerdings eine handelsübliche SD-Karte als Datenspeicher, die in den Fernseher geschoben wird. Die Geräte des aktuellen Jahrgangs haben von Haus aus genug Speicher an Bord. Danach wählt man „Videociety” aus dem Net-TV-Portal aus und kann mit dem Filmabruf beginnen. Zur Übertragung der Videos empfiehlt Philips einen Internet-Anschluss mit 4000 Kilobit pro Sekunde oder mehr. DSL 6000 ist also Mindestvoraussetzung für die Videos mit 1280 x 720 Pixel Auflösung.

digitalzimmer.de meint: Spielfilme in HD-Qualität direkt auf den Fernseher – so einfach sollte Video-on-Demand sein. Zwar klafft im Angebot von Videociety so manche Lücke, von den großen Hollywood-Studios ist derzeit nur Warner an Bord, aber auch kleinere Anbieter machen schöne Filme. Und Constantin-Film steuert mit „Resident Evil: Afterlife” oder „Konferenz der Tiere” sogar erste Produktionen in 3D bei – ideales Futter für einen Philips-TV mit 3D-Funktion.