Tado hat seiner intelligenten Heizungssteuerung ein Update spendiert: Die aktualisierte Fernbedienungs-App für Android- und iOS bietet eine sogenannte Boost-Funktion. Wer gerade friert, weil ihm die automatisch geregelte Temperatur zu kalt ist, kann damit seiner Wohnung einen Wärmeschub verpassen. Das ging bis jetzt im manuellen Betrieb zwar auch, doch musste man daran denken, die Automatik wieder einzuschalten. Sonst heizte die Heizung Tag und Nacht durch, der Spareffekt des smarten Thermostats war dahin.
Im Boost-Betrieb hat der Nutzer die Wahl: Er kann einen Timer programmieren, der nach einer frei wählbaren Zeitspanne von bis zu 24 Stunden zur Automatik zurückkehrt. Oder er lässt den Booster so lange laufen, bis ein programmierter Moduswechsel ansteht. Dann heizt Tado mit der manuell eingestellten Temperatur, bis zum Beispiel die Nachtabsenkung losgeht – oder am Morgen das reguläre Heizen beginnt. Auch wenn die Bewohner das Haus verlassen, soll das die App bemerken und von selbst zurück in den Automatik-Betrieb wechseln.
digitalzimmer.de meint: Auf diese praktische Funktion haben Tado-Nutzer gewartet. Denn auch wenn der Thermostat normalerweise automatisch funktioniert, gibt es gelegentlich Anlass für den manuellen Eingriff per App. Etwa wenn sich die Bewohner einige Hundert Kilometer weit von zu Hause entfernen. Der automatische Away-Mode senkt in diesem Fall die Raumtemperatur so weit ab, dass bei einer Flugreise oder Autobahnfahrt die Zeit nicht immer zum vollständigen Aufheizen reicht. Wer es bei seiner Ankunft molllig warm haben möchte, aktiviert nun einfach den Booster und braucht an nichts weiter mehr zu denken.
Die Möglichkeit gabs vorher schon und zwar mit einem ifttt-Rezept. Es heißt “wife proof heating” und setzt die heizung automatisch zurück auf Automatik. https://ifttt.com/recipes/325617-wife-proof-heating
Das stimmt, vielen Dank für den Hinweis. Ich habe vergessen, es hier zu erwähnen. Es steht in diesem Beitrag hier. Allerdings bietet der IFTTT-Auslöser weniger Einstellmöglichkeiten. So gibt es zum Beispiel keinen Timer. Das Rezept spricht nur an, wenn man das Haus verlässt. Außerdem möchte sicher nicht jeder Nutzer von Tado die Daten über seine An- und Abwesenheit auch noch mit einem einem anderen Cloud-Dienst teilen.