Die neue Smarthome-Zentrale von Innogy ist bekanntlich zusammen mit Medion entstanden. Sie unterstützt neben Innogys eigenem Funkstandard auch Bluetooth. Nun gibt es erste Produkte, die davon Gebrauch machen: Ab sofort bietet Medion sieben Komponenten an: Heizkörperthermostat, Rauchmelder, Bewegungsmelder, Zwischenstecker, Tür-/Fensterkontakt. Erschütterungssensor und Wetterstation. Eine farbfähige LED-Lampe soll später folgen.
Verbindung per Bluetooth
Alle acht Medion-Geräte verwenden Blueotooth. Die aktuelle Smart-Home-Zentrale von Innogy ist mit einem zusätzlichen Funkmodul ausgestattet, das Version 4.2 , Klasse 1, des Bluetooth-Standards nutzt. Mit seiner Funkleistung von 100 Milliwatt sind Reichweiten von bis zu 100 Meter möglich. Update vom 1.3.2019: In einer früheren Version der Meldung hieß es, die Geräte würden Bluetooth 5.0 verwenden. Diese Information stammte aus einer Pressemitteilung von Medion, die der Hersteller auf Nachfrage korrigiert hat. Produkte mit der jüngsten Version des Funkstandards sollen aber „zeitnah angeboten werden“. Ein entsprechendes Firmware-Update der Innogy-Zentrale sei in Arbeit. Der Bluetooth-Chip in der Zentrale ist laut Aussage von Medion bereits BT5-fähig.
Neues Label: Works with Innogy SmartHome
Zu erkennen sind die Geräte im Medion-Sortiment am neuen Logo „Works with Innogy SmartHome“. Sie liegen preislich auf ähnlichem Niveau wie Innogy-Produkte. So kosten Heizkörperregler und Rauchmelder jeweils 50 Euro, den Tür-/Fensterkontakt gibt es für 30 Euro. Mit dem Zwischenstecker und Bewegungsmelder von Medion lässt sich etwas Geld sparen, vor allem aber bietet der Partner Komponenten an, die es von Innogy bislang nicht gibt. So kann die Wetterstation als Kombi-Messgerät die Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie den Luftdruck überprüfen, um automatisch Regeln auszulösen. Die LED-Lampe und der Erschütterungssensor schließen ebenfalls zwei Lücken im Innogy-Sortiment.
Einrichtung funktioniert wie gewohnt
Im System verhalten sich die Medion-Geräte genauso wie Innogy-Produkte. Sie werden über dieselbe App hinzugefügt und verwaltet. Einziger Unterschied: Während der Installation ist die Eingabe eines sechsstelligen Produkt-Pins nötig, der aufs Gehäuse von Medion-Komponenten aufgeklebt ist. Bei Innogy-Sensoren und -Aktoren entfällt dieser Zwischenschritt.