Thinka Z-Wave-Hub in Verpackung

HomeKit-Bridge für Z-Wave-Geräte von Thinka

Der Funkstandard Z-Wave ist in Apple HomeKit eigentlich nicht vorgesehen. Z-Wave-Sensoren und -Aktoren lassen sich nur mit einem zusätzlichen System wie Homebridge oder Homee zur Kooperation überreden. Vom niederländischen Unternehmen Thinka kommt nun eine weitere, besonders einfache Lösung. Die Funkbasis Thinka Z-Wave soll mehr als 3000 Produkte des Standards direkt mit HomeKit verbinden. Laut Hersteller handelt es sich um den weltweit ersten offiziell HomeKit-zertifizerten Z-Wave-Controller.

Der Thinka Z-Wave mit Stromversorgung und LAN-Anschluss.

Der 11 mal 11 Zentimeter große Hub wird per LAN-Kabel an den Router angeschlossen und baut sein eigenes Z-Wave-Funknetz für Sensoren und Aktoren auf. Das Angebot auf dem Markt ist groß und reicht von Tür-/Fensterkontakten über Bewegungsmelder, Alarmsirenen, Rauchmelder und Heizkörperthermostate bis hin zu Zwischensteckern. Die mit ihm verbundenen Geräte übergibt der Hub dann an HomeKit, sodass sie wie andere kompatible Produkte in der Home-App erscheinen. Zusätzlich unterstützt die Box noch Amazon Alexa und das Smarthome-Ökosystem von Google.

Verbundene Z-Wave-Geräte reicht der Hub an HomeKit-Apps weiter.

Um Z-Wave-Geräte hinzufügen zu können, verfügt der Hub über eine Bedienoberfläche im Browser, die das übliche Setup absolviert. Der Thinka Z-Wave kostet 429 Euro und ist ab sofort über den Online-Shop des Herstellers erhältlich (LINK). Dort gibt es auch ein weiteres Produkt des Profi-Anbieters: Ein Hutschienen-Modul namens Thinka KNX, das professionelle Gebäudesysteme im KNX-Standard mit Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google-Assistant verbindet. Der Preis ist kein Schnäppchen, relativiert sich bei großen Installationen aber über die sonstigen Anschaffungskosten. Denn Z-Wave-Produkte sind häufig etwas günstiger zu haben als ihre mit Bluetooth oder Thread betriebenen HomeKit-Kollegen.

Fotos: Thinka