Die totale Vernetzung: Fritz!Powerline 546E von AVM kombiniert zwei Ethernet-Buchsen mit WLAN und einer Steckdose, die per DECT-Signal ferngesteuert werden kann. Voraussetzung für diese Funkfernbedienung ist eine Fritz!Box mit der aktuellsten Firmware FRITZ!OS 5.50 oder neuer. Nur solche Router-Modelle bieten die neuen Smart-Home-Funktionen von AVM. Der 230-Volt-Anschluss lässt sich damit ferngesteuert ein- und ausschalten, die Fritz!Box zeichnet dabei den Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte auf. Sie zeigt Details zu Leistung, Schaltzustand, Verbrauch, Stromkosten sowie zur CO2-Bilanz an und versendet die Informationen auf Wunsch an eine frei wählbare E-Mail-Adresse.
Mit einer Kalenderfunktion sind zeitgesteuerte Schaltungen möglich, etwa während Urlaubsreisen oder passend zum Sonnenauf- und -untergang. Zur Steuerung der Steckdose dienen laut Hersteller PC, Tablet, das Schnurlostelefon FRITZ!Fon und eine Smartphone-App. Die Steckdose soll Geräte bis 2300 Watt und 10 Ampere verkraften, also auch Geschirrspüler, Mikrowellen oder große Side-by-Side-Kühlschränke. Sie entspricht damit den technischen Daten der bereits erhältlichen Fritz!Dect 200 für knapp 80 Euro.
Die Fritz!Powerline 546E (119 Euro) ist darüber hinaus jedoch ein Powerline-Adapter nach HomplugAV-Standard. Er verbindet sich mit Modellen von AVM, Devolo, Netgear oder anderen Herstellern und unterstützt dabei die aktuell höchste Geschwindigkeitsklasse (500 MBit/s). Seine zwei Netzwerk-Buchsen bieten Fast-Ethernet-Verbindung, was auf den neuen Qualcomm-Chip Atheros AR 7420 schließen lässt. Der bietet statt Gigabit-Ethernet nur 100 MBit, was für die im Powerline-Netzwerk erzielbaren Datenraten ausreicht. Er senkt aber den Stromverbrauch: Andere AVM-Adapter wie der 510E oder 530E bleiben damit im Betrieb unter 2 Watt.
Für den 546E gibt der Hersteller den doppelten Wert an: 4 Watt. Der höhere Vererbrauch dürfte auf die zusätzlichen Funktionen zurückzuführen sein, denn die Schaltsteckdose enthält zusätzlich noch einen WLAN-Access-Point, der am Installationsort ein Funknetz (2,4 GHz, 300 MBit/s) aufbauen oder als Repeater die Reichweite eines vorhandenen Funknetzes vergrößern kann.
digitalzimmer.de meint: Mit den Powerline-Adaptern Fritz!Powerline 510E und 530E haben wir schon gute Erfahrungen gemacht. Das kostenlose PC-Programm „Fritz!Powerline” verwaltet selbst größere Powerline-Netzwerke problemlos, weil es Adapter anderer Hersteller mit Klarnamen erkennt und anzeigt. Wenn der Alleskönner Fritz!Powerline 546E ähnlich gut funktioniert, hat AVM ein weiteres empfehlenswertes Produkt im Angebot.
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