Raumfeld-Produkte wie der One M tragen nun den Namen Teufel. ©digitalzimmer

Raumfeld: neue Produkte und ein neuer Name

Das Multiroom-Audiosystem Raumfeld heißt künftig wie sein Hersteller: Teufel. Der Berliner Lautsprecherspezialist tauft die Produktfamilie zum Herbst hin um – und er nutzt diese Gelegenheit, um fast alle Modelle zu überarbeiten. Auffälligstes Merkmal sind neue Bedienelemente. Der charakteristische Lautstärkeregler dient künftig auch als Play/Pause-Knopf. Zwei Skip-Tasten springen in der laufenden Wiedergabeliste vor und zurück. Hinzu kommen vier Stationstasten für Musik, die sich in der App mit Wunschmusik belegen lassen. Damit haben dann erstmals alle Onebox- und Stereo-Lautsprecher dasselbe Bedienfeld. Nur die Heimkino-Produkte Sounddeck und Soundbar behalten ihr aktuelles Aussehen bei.

Die neuen Bedienelemente am Teufel Stereo M. ©digitalzimmer
Die neuen Bedienelemente am Multiroom-Lautsprecher Teufel Stereo M. ©digitalzimmer

Wer alt und neu vergleicht, entdeckt aber noch mehr Modifikationen. So trägt der Connector in Zukunft den Namen Streamer und bekommt ein schlankeres Gehäuse. Wie alle Modelle der neuen Generation verfügt er über Bluetooth-Empfang. Außerdem besitzt er einen optischen Digitaleingang. Das aktuelle Modell hat neben Analog-in und -out nur einen digitalen Ausgang. Gleichzeitig steigt der Preis von 200 auf 300 Euro. Auch für die Modelle One M und Stereo L wird Teufel mehr verlangen. Sie kosten künftig 500 beziehungsweise 1800 Euro. Die Listenpreise für One S und Stereo M bleiben dagegen gleich. Sie liegen weiterhin bei 250 und 1000 Euro.

Die Rückseite des neuen Netzwerk-Players Teufel Streamer. ©digitalzimmer
Die Rückseite des neuen Netzwerk-Players Teufel Streamer. ©digitalzimmer

Die größte Veränderung erfährt der Teufel One S. Er löst den Raumfeld One S als kleinsten Streaming-Lautsprecher ab und kommt in einem neuen, würfeligen Design daher. Wie der Vorgänger eignet er sich für drahtlosen Stereo-Betrieb: Zwei Exemplare lassen sich in der App zusammenschalten. Das Klangerlebnis soll dabei nochmals verbessert worden sein, erklärt Teufel. Das sei auch der Grund, warum die Stereo Cubes komplett aus dem Sortiment verschwinden. Es gebe keine Existenzberechtigung mehr für sie. Auch die übrigen Neuauflagen haben ein Klang-Update hinter sich. Sie arbeiten nun teilweise mit Koaxial-Chassis (Stereo M, Stereo L) oder erhalten einen neuen Tieftöner (One M). Jedes Lautsprecherchassis wird zudem künftig von einem eigenen Digitalverstärker versorgt.

Der Multiroom-Lautsprecher Teufel One S im neuen, würfeligen Design. ©digitalzimmer
Der Multiroom-Lautsprecher Teufel One S im neuen, würfeligen Design. ©digitalzimmer

Zusätzlich hat Teufel die Prozessorleistung erhöht, sodass für eventuelle Funktionserweiterungen noch „Luft nach oben“ bleibt. Eine neue Funktion ist bereits in Arbeit: Mit einem kommenden Update sollen die Geräte das Bluetooth-Restreaming lernen. Sie verteilen dann Programm, das sie via Bluetooth erreicht, per WLAN auf andere Lautsprecher im Multiroom-System weiter.

digitalzimmer.de meint: Teufel räumt tüchtig auf und stattet seine Raumfeld-Geräte mit moderner Technik aus. Bluetooth und mehr Rechenleistung machen sie zukunftssicher. Dass die Marke dabei von der Front verschwindet, löst bei Fans der ersten Stunde nostalgische Gefühle aus. Immerhin geht sie nicht ganz verloren: Im Shop und auf den Internet-Seiten sind Multiroom-Lautsprecher von Teufel auch weiterhin an der Bezeichnung „Raumfeld-Technologie“ zu erkennen.

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