Verfahren zur Verteilung von digitalem Satelliten-Fernsehen im Haus oder in der Wohnung. Anders als beim normalen Sat-TV wird dabei kein Koaxialkabel verwendet, sondern ein Computer- oder IP-Netzwerk. Daher auch der Name „Sat über IP“ oder kurz SAT>IP.
Ein spezieller Tuner wandelt das Fernsehsignal an der Sat-Schüssel in Datenpakete um. Der Router verteilt diese Daten dann im Heimnetzwerk, wo andere Geräte wie Smartphones, Receiver-Boxen oder geeignete TVs darauf zugreifen können. Der Netzwerk-Tuner wird auch Server genannt, die Empfangsgeräte heißen Client.
Die Server-Technik kann in unterschiedliche Geräte eingebaut sein. Manche Hersteller integrieren sie zum Beispiel in HDTV-Receiver oder Festplatten-Recorder. Panasonic stattet auch Fernseher ab Werk damit aus. Dann ist gar keine Server-Box mehr notwendig.
Blog-Beiträge zum Thema SAT>IP:
- Spar-Receiver von Smart streamen TV aufs iPad
- Sat>IP im Test: Fernsehen auf iPad, PS3 & Co.
- Sat-TV im ganzen Haus – per LAN und WLAN
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