Auch für das Danalock-Smartlock gibt es jetzt einen IFTTT-Channel.

Danalock verbindet sein Smartlock mit IFTTT

Auch für das Smartlock aus Dänemark gibt es jetzt einen IFTTT-Channel: Damit kann das Danalock V125 andere Geräte im vernetzten Haus über das Internet fernsteuern.  Die Verbindung läuft wie gewohnt ab: Auf der Webseite von IFTTT oder in der App IF des Online-Dienstes steuert der Nutzer den Channel von Danalock an. Dort muss er sein Schloss zuerst mit dem Service verbinden. Das geschieht mit Hilfe des Zugangs für Danalock Connect. Nach Eingabe der Zugangsdaten stehen eine Reihe sogenannter IFTTT-Rezepte („Recipes“) zur Verfügung. So soll das Schloss etwa beim Absperren automatisch die Raumtemperatur an einem Tado-Thermostat ändern können. Gleichzeitig aktiviert es auf Wunsch die smarte Überwachungskamera Withings Home oder schaltet zum Beispiel Hue-Lampen in der Wohnung aus.

Der Lieferumfang des aktuellen Danalock V125. Bild: Hersteller
Der Lieferumfang des aktuellen Danalock V125 (ab 180 Euro). Bild: Hersteller

Auch der umgekehrte Weg ist möglich: Das Danalock kann Befehle von anderen Smarthome-Produkten über IFTTT empfangen. Dazu muss es allerdings mit dem Internet verbunden sein. Für die Z-Wave-Version kein Problem, sie bekommt die Online-Verbindung über ihr Gateway. Das Danalock mit Bluetooth hat diese Möglichkeit nicht. Deshalb bietet der Hersteller eine eigene Lösung an: Mit der App „Danabridge“ lässt sich ein Smartphone oder Tablet via Bluetooth 4.0 (BLE) zur Datenbrücke umfunktionieren. Das Android- oder Apple-Gerät wird einfach zu Hause in Funkreichweite des Smartlocks postiert und mit Strom versorgt.  Es stellt dann übers heimische WLAN einen Kontakt zu den IFTTT-Servern her.

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digitalzimmer.de meint: Deutsche IFTTT-Nutzer mussten auf die Kontrolle von Türschlössern bislang verzichten. Das amerikanische Smartlock August passt nicht auf unsere Türen und ist hierzulande auch nicht erhältlich. Danalock schließt diese Lücke und macht die Smarthome-Steuerung per IFTTT noch leistungsfähiger. Ob sicherheitsbewusste Kunden die Kontrolle über ihre Haus- oder Wohnungstüre wirklich einem Cloud-Dienst in den USA überlassen wollen, steht auf einem anderen Blatt. Sie müssen ja nicht, denn das Schloss erfüllt  mit lokaler Bluetooth-Verbindung auch seinen Zweck. Auf der anderen Seite hatte IFTTT in den sechs Jahren seines Bestehens noch keinen einzigen Sicherheitsskandal. Auch über Hackerangriffe oder Datenlecks ist bislang nichts bekannt geworden –  obwohl die Server laut einem Artikel auf TechCrunch mehr als 20 Millionen IFTTT-Rezepte pro Tag abarbeiten. Das lässt auf ordentliche Schutzmaßnahmen schließen.

Fotos: Hersteller