Betreiber des smarten Türöffners Nello ist insolvent

Ausgesperrt? Nello ist zahlungsunfähig. Der Betreiber des smarten Türöffners für Gegensprechanlagen (hier unser Test) hat Insolvenz angemeldet. Laut Pressemitteilung auf der Firmenwebseite (Link) führten Gespräche mit Investoren über eine Kapitalerhöhung bislang nicht zum Erfolg. Der Insolvenzverwalter soll nun helfen, Geldgeber zu finden. So lange wird der Geschäftsbetrieb unverändert fortgeführt. Das heißt für Nutzer des Nello One: Ihre App und alle Funktionen stehen weiter zur Verfügung.

Sollte die Suche nach Finanziers erfolglos bleiben, wird die schwarze Box an der Türsprechstelle aber wohl ihren Geist aufgeben. Da  Befehle zur Türöffnung über die Cloud laufen, kann das Gerät ohne Server des Unternehmens nicht funktionieren. Die Konkurrenz steht schon bereit: Im Herbst will Nuki seinen Opener auf den Markt bringen (wir berichteten). Als Ergänzung zum Smartlock des Anbieters soll er an der Türsprechstelle andocken und den Summer betätigen. Anders als Nello benötigt er dafür aber eine Funk-Bridge und Akkus oder ein Netzteil für die Stromversorgung. Der Nello One wird übers Netz der Türsprechanlage mit Energie versorgt.