Eine Zitterpartie geht zu Ende: Seit die Deutsche Telekom im Frühjahr 2012 die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga ab der kommende Saison verlor, drohten Entertain-Zuschauer in die Röhre zu schauen. Doch jetzt hat sich der Konzern die Spiele auch weiterhin gesichert – durch eine Kooperation mit dem neuen Rechteinhaber Sky. Ab Sommer 2013 können Entertain-Kunden die Pakete des Bezahlsenders Sky auch über ihren IPTV-Anschluss buchen.
Damit bekommen Sie nicht nur Zugang zu den Live-Spielen der Bundesliga, sondern auch zu allen anderen Sportübertragungen des Pay-TV-Anbieters Sky, also etwa der UEFA Champions League, der UEFA Europa League, zum DFB-Pokal und zu Golf- oder großen Tennisturnieren. Obendrein gibt’s Spielfilme in den Paketen Sky Welt und Sky Film sowie das komplette HD-Angebot von Sky. Die Preise sollen den jeweilis gültigen Sky-Tarifen für Sat-Zuschauer entsprechen.
Wer heute schon Kunde von LIGA total! bei Entertain ist, erhält erhält bis zum Ende der Saison 2013/14 die Bundesliga live inklusive Konferenz-Schaltung zu den bisher gültigen Konditionen ohne einen neuen Vertrag abschließen zu müssen. Er wird automatisch für die Sky-Übertragungen freigeschaltet Ab dem Beginn der Bundesliga Saison 2014/15 ist dann allerdings ein Sky-Abonnement nötig. Die Kooperation läuft bis Mitte 2017. Für die Bundesliga danach sind die Rechte von der Deutschen Fussball Liga (DFL) noch nicht vergeben worden.
digitalzimmer.de meint: Seit Monaten haben die beiden Partner verhandelt. Nun ist für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung gefunden: Die Telekom und ihre IPTV-Zuschauer bekommen Top-Fußball, der boomende Bezahlsender Sky erhält einen Verbreitungsweg zurück. Denn wir erinnern uns: Bis 2009 war Sky schon einmal über Entertain zu sehen. Dann zog sich das Unternehmen zurück. Die Telekom war an dem Bruch nicht ganz unschuldig, machte sie doch dem Sky-Vorgänger „Premiere” aggressiv Konkurrenz. Ihr T-Home-Angebot „Liga Total” bewarb die Telekom damals mit dem markigen Spruch: „Liebe Premiere-Kunden, gehen Sie bloß nicht in die Verlängerung!”.