D-Link unterstützt HomeKit von Apple

D-Link entwickelt WLAN-Kamera für Apple HomeKit

D-Link will zu den ersten Herstellern gehören, die das HomeKit-Update im kommenden iOS 10 nutzen. Der US-Hersteller hat eine WLAN-Kamera angekündigt, die sich in Apples Haussteuerung integriert. Damit stehen dann Funktionen wie Sprachbefehle mit Siri oder die Fernbedienung über HomeKit-Apps zur Verfügung. Auch die neue Home-App von Apple, die Bestandteil des Betriebssystems iOS 10 ist, soll das Produkt unterstützen. „Das Ergebnis der Zusammenarbeit mit Apple ist eine Kamera, die die Ansprüche der Apple-Kunden perfekt erfüllt“ verspricht Thomas von Baross, Geschäftsführer von D-Link in Deutschland.


HomeKit_TitelHomeKit im Detail: So steuern iPhone und iPad die verschiedensten Geräte im Haus. Seit iOS 8 ist HomeKit ein fester Bestandteil des Apple-Betriebssystems für Smartphones und Tablets. Dieser Beitrag auf digitalzimmer.de erklärt, wie die Technologie funktioniert.


Möglich wird die Videoüberwachung erst durch eine Systemerweiterung, die Apple in nächsten Version seines mobilen Betriebssystems vornnimmt: Mit iOS 10 kann HomeKit auch Kameras, Türklingeln und Klimaanlagen, Luftreiniger und Luftbefeuchter steuern. Zusammen mit den bisherigen Produktgruppen wie Garagentorantrieb, Thermostat, Türschloss oder Lampe stehen dann insgesamt 14 Kategorien vor verfügung. Allerdings nicht in Europa: Die Auswahl an HomeKit-Produkten auf dem Kontinent ist aktuell noch recht überschaubar.

Mit iOS 10 unterstützt HomeKit insgesamt 14 Produktkategorien. ©Apple
Mit iOS 10 unterstützt HomeKit insgesamt 14 Produktkategorien. ©Apple

digitalzimmer.de meint: Erste Zweifler fürchteten schon, Apple hätte das Interesse an HomeKit versorgen. Doch das Thema Smart Home ist zu wichtig, um es links liegen zu lassen. Das zeigen auch die Neuerungen, die iOS 10 im Herbst bringen soll. Mit seiner WLAN-Kamera liegt D-Link also genau richtig. Die Entscheidung für HomeKit hat aber auch einen praktischen Vorteil: Als Hersteller kann sich D-Link auf die Produktion von Geräten konzentrieren und das Software-Thema anderen überlassen. Für einen standardisierte Installation und die verschlüsselte Übertragung ohne Sicherheitslücken ist dann nämlich die HomeKit-Plattform zuständig.